Der/ie höher qualifizierte Grafik Designer/in mit intellektuellem Ansatz, tätig im Kultursektor, ist die Bezeichnung für eine/n zeitgenössische/n Grafik Designer/in, dess/ren Visualisierungssprache sich hauptsächlich an vergangene Ideologien in der Kunst und dem Grafik Design [→Moderne, Fluxus, Konzeptualismus der 60er] anlehnt.
Jedoch handelt es sich hierbei nicht um eine inhaltliche Weiterentwicklung bzw. Fortsetzung dieser Ideenwelten, sondern um eine rein visuelle (und somit oberflächliche) Bezugnahme. Auf den ersten Blick nicht erkennbar, täuscht der/ie kulturell ausgerichtete Grafik Designer/in meist ein direktes oder ernsteres Interesse an einer inhaltlichen Auseinandersetzung nur vor [→Egomanie, Selbstdarstellung, Soziale Medien].
Die Assoziation Kultursektor im Zusammenhang mit Grafik Design wird oft als Aufwertung gesehen.
Die Verbreitungsgebiete solcher als besonders qualifiziert geltender Grafik Designer/innen befinden sich hauptsächlich in kulturell stark ausgeprägten Ballungsräumen [→Berlin, Amsterdam, Paris], wo es zu extrem hoher Konzentration kommen kann.
Hierbei teilt sich der Berufsstand in drei Gruppen auf:
Gruppe Eins ist neben Arbeiten im kulturellen Sektor auch im niedriger qualifizierten Konsumsektor tätig, der aufgrund von Mangel an intellektuellem Ansatz oft kein hohes Ansehen genießt [→Agentur]. Jedoch kann eine Tätigkeit im Konsumsektor meist nicht vermieden werden, da der Kultursektor praktisch als nicht rentabel bzw. selbstfinanzierbar gilt und somit stark von diversen Fördermittel abhängig ist [→Kulturministerium, Mäzen]. Um einen unerwünschten Bezug zum Konsumsektor zu verhindern, verwenden solche höher qualifizierten Grafik Designer/innen Pseudonyme und verzichten auf ihren Namen im Impressum.
Gruppe Zwei lehnt den Konsumsektor offiziell ab, hat gleichzeitig aber auch keine höhere Anerkennung oder Einkommen im Kultursektor. Der daraus resultierende Misserfolg führt zu einer ausgeprägten Identifizierung mit den Vertreter/innen der oben genannten Ideologien [→Bohème, Selbstreferentialität]. Meist erhielten Künstler/innen dieser Epochen erst nach vielen Jahren eine Anerkennung für ihre Leistungen und wurden erst im Nachhinein als „avantgarde“ bezeichnet, welches Gruppe Zwei dazu verleitet, sich in ihrem Misserfolg als neuzeitliche Avantgardist/innen bestätigt zu fühlen. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch im Umgang mit Grafik Design. Gruppe Zwei fällt eher durch das Auftreten auf Freizeitveranstaltungen wie Partys, Ausstellungs- & Galerieeröffnungen auf [→Openings, zeitgenössisches Museum, Free-Bar] als durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Profession.
Gruppe Drei bezieht ihr Einkommen ausschließlich aus dem Kultursektor. Durch sehr gute bzw. hervorragende Beziehungen zu Museen, Kunstvereinen und weiteren Institutionen im Kultursektor [→Vitamin B], sind Tätigkeiten im niedriger qualifizierten Konsumsektor nicht notwendig. Diese Gruppe genießt extrem hohes Ansehen und gilt als höchste erreichbare Stufe für den/ie höher qualifizierte/n Grafik Designer/in mit intellektuellem Ansatz, tätig im Kultursektor. Statistisch gesehen, stellt diese Gruppe den geringsten Anteil. Im Grunde ist dieser Anteil derart gering, dass von einem statistischen Messfehler gesprochen werden kann. [→Hollywoodisierung]. Auch wenn Gruppe Drei als am wenigsten erforscht gilt, sind nach den neuesten Erkenntnissen folgende Faktoren ausschlaggebend: nationale Herkunft, Ausbildungsort, sozialer Status der Eltern, Souveränität, feste, dauerhafte und geschlossene Beziehungen zu höher positionierten Personen im Kultursektor. Ein weiterer Aspekt scheint eine Rolle zu spielen, gilt aber als umstritten bzw. nicht vollständig erwiesen: Talent.
Der/ie höher qualifizierte Grafik Designer/in mit intellektuellem Ansatz, tätig im Kultursektor, ist die Bezeichnung für eine/n zeitgenössische/n Grafik Designer/in, dess/ren Visualisierungssprache sich hauptsächlich an vergangene Ideologien in der Kunst und dem Grafik Design [→Moderne, Fluxus, Konzeptualismus der 60er] anlehnt.
Jedoch handelt es sich hierbei nicht um eine inhaltliche Weiterentwicklung bzw. Fortsetzung dieser Ideenwelten, sondern um eine rein visuelle (und somit oberflächliche) Bezugnahme. Auf den ersten Blick nicht erkennbar, täuscht der/ie kulturell ausgerichtete Grafik Designer/in meist ein direktes oder ernsteres Interesse an einer inhaltlichen Auseinandersetzung nur vor [→Egomanie, Selbstdarstellung, Soziale Medien].
Die Assoziation Kultursektor im Zusammenhang mit Grafik Design wird oft als Aufwertung gesehen.
Die Verbreitungsgebiete solcher als besonders qualifiziert geltender Grafik Designer/innen befinden sich hauptsächlich in kulturell stark ausgeprägten Ballungsräumen [→Berlin, Amsterdam, Paris], wo es zu extrem hoher Konzentration kommen kann.
Hierbei teilt sich der Berufsstand in drei Gruppen auf:
Gruppe Eins ist neben Arbeiten im kulturellen Sektor auch im niedriger qualifizierten Konsumsektor tätig, der aufgrund von Mangel an intellektuellem Ansatz oft kein hohes Ansehen genießt [→Agentur]. Jedoch kann eine Tätigkeit im Konsumsektor meist nicht vermieden werden, da der Kultursektor praktisch als nicht rentabel bzw. selbstfinanzierbar gilt und somit stark von diversen Fördermittel abhängig ist [→Kulturministerium, Mäzen]. Um einen unerwünschten Bezug zum Konsumsektor zu verhindern, verwenden solche höher qualifizierten Grafik Designer/innen Pseudonyme und verzichten auf ihren Namen im Impressum.
Gruppe Zwei lehnt den Konsumsektor offiziell ab, hat gleichzeitig aber auch keine höhere Anerkennung oder Einkommen im Kultursektor. Der daraus resultierende Misserfolg führt zu einer ausgeprägten Identifizierung mit den Vertreter/innen der oben genannten Ideologien [→Bohème, Selbstreferentialität]. Meist erhielten Künstler/innen dieser Epochen erst nach vielen Jahren eine Anerkennung für ihre Leistungen und wurden erst im Nachhinein als „avantgarde“ bezeichnet, welches Gruppe Zwei dazu verleitet, sich in ihrem Misserfolg als neuzeitliche Avantgardist/innen bestätigt zu fühlen. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch im Umgang mit Grafik Design. Gruppe Zwei fällt eher durch das Auftreten auf Freizeitveranstaltungen wie Partys, Ausstellungs- & Galerieeröffnungen auf [→Openings, zeitgenössisches Museum, Free-Bar] als durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Profession.
Gruppe Drei bezieht ihr Einkommen ausschließlich aus dem Kultursektor. Durch sehr gute bzw. hervorragende Beziehungen zu Museen, Kunstvereinen und weiteren Institutionen im Kultursektor [→Vitamin B], sind Tätigkeiten im niedriger qualifizierten Konsumsektor nicht notwendig. Diese Gruppe genießt extrem hohes Ansehen und gilt als höchste erreichbare Stufe für den/ie höher qualifizierte/n Grafik Designer/in mit intellektuellem Ansatz, tätig im Kultursektor. Statistisch gesehen, stellt diese Gruppe den geringsten Anteil. Im Grunde ist dieser Anteil derart gering, dass von einem statistischen Messfehler gesprochen werden kann. [→Hollywoodisierung]. Auch wenn Gruppe Drei als am wenigsten erforscht gilt, sind nach den neuesten Erkenntnissen folgende Faktoren ausschlaggebend: nationale Herkunft, Ausbildungsort, sozialer Status der Eltern, Souveränität, feste, dauerhafte und geschlossene Beziehungen zu höher positionierten Personen im Kultursektor. Ein weiterer Aspekt scheint eine Rolle zu spielen, gilt aber als umstritten bzw. nicht vollständig erwiesen: Talent.
What have the famous Arc de Triomphe in Paris, a boring town in Poland and a socially deprived area in South Germany in common?
Designer Roman Gornistky had some questions. And I had some answers.
Insight into my work practice and my studio in Bijeljina, Bosnia.
Research & book project about water resources, commissioned by artist Regina Hügli.
Once I quit living in the Western world and run off to the deep Russian East. I ended up living in an orthodox monastery called Kirillo-Belosersk.
While studying in Düsseldorf, I worked as a gofer at …
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While studying in Düsseldorf, I worked as a gofer at …